So sparen Sie, ohne Druck auf Ihre Personaldienstleister auszuüben

In der heutigen Zeit stehen Zeitarbeitsprojekte unter ständigem Druck, Kosten zu reduzieren. Eine bedeutende Kostenstelle sind dabei die Ausgaben durch Personaldienstleister. Steigende Rekrutierungskosten, aber auch gestiegene Fehlzeitenkosten (siehe meine anderen LinkedIn-Posts) engen den Verhandlungsspielraum ein. Wenngleich die aktuell schwierige Marktsituation bei Ausschreibungen „Kampfpreise“ hervorbringt.

Doch wie können Unternehmen im Zeitarbeitsbereich ihre Kosten senken, ohne den Druck auf die Lieferanten zu erhöhen? Hier sind einige einfache, aber wirkungsvolle Strategien, um Kosten zu reduzieren und gleichzeitig eine starke Partnerschaft mit Ihren Lieferanten zu pflegen:

1. Überprüfung der Anforderungsprofile

Oftmals überschätzen Unternehmen die Qualifikationen, die für eine befristete Rolle wirklich notwendig sind. Höhere Anforderungen als tatsächlich benötigt führen zu höheren Vergütungsansprüchen. Die Qualifikationen realistischer an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, kann die Kosten signifikant senken.

2. Effizientere Einarbeitung

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist ein versteckter Kostenfaktor. Durch standardisierte Prozesse und die Entwicklung von rollenspezifischen Einarbeitungsplänen können Zeitarbeitskräfte schneller produktiv werden. Beispielsweise kann grundlegende Sicherheitsschulung oder ein Eignungstest schon vor Arbeitsantritt durchgeführt werden, was die Einarbeitungszeit reduziert. Auch Arbeitsplatzbesichtigungen vor dem ersten Arbeitstag erhöhen die Bindung der Zeitarbeitskräfte und mindern das Risiko von Fehlzeiten in der Anfangsphase.

3. Datenanalyse

Mithilfe von Daten und Analysen lassen sich Muster und Trends identifizieren. Auch eine. Analyse der Abteilungen mit hoher Fluktuation kann auf versteckte Probleme hinweisen

4. Forecasting, frühzeitige Anfragen und schnelle Bearbeitung

Die Zeiten, dass Personaldienstleister von heute auf morgen 10 Facharbeiter stellen können, sind vorbei. Zeitarbeit ist schnelllebig, das Kandidatenprofil wird nicht besser, wenn es zwei Wochen liegen bleibt!

5. Verbesserter Auswahlprozess / Eignungsdiagnostik

Frühfluktuation ist teuer. Die Ursachen dafür sind auf den ersten Blick nicht immer eindeutig. Eine Senkung führt zu einer deutlichen Reduzierung der Onboarding- und Einarbeitungskosten! Bewerberrunden sind zeitaufwändig und ein Bewerbungsgespräch ist und bleibt subjektiv. Fachwissen und Können kann noch recht gut im Gespräch herausgearbeitet werden. Bei Cultural fit ist das schwieriger. Eignungsdiagnostik kann hier den Prozess beschleunigen, objektivieren und die Gefahr einer Fehleinschätzung minimieren.

6. Nutzung von VMS-Tools

Ein Vendor Management System (VMS) kann die Effizienz durch Automatisierung und Vereinheitlichung verbessern und so versteckte Kosten eliminieren. VMS-Lösungen bieten außerdem wertvolle Analysen zur Kostenkontrolle

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Krise bleibt die größte Herausforderung – Fachkräftemangel bestehen! Schlanke, stabile und auf die Bedürfnisse ausgerichtete Prozesse beinhalten erhebliche Einsparpotenziale, die über reine Preissenkungen hinausgehen. In der Zusammenarbeit zwischen Verleiher und Entleiher liegt der Schlüssel zu einem kosteneffizienten Zeitarbeitsprozess, der für beide Seiten von Vorteil ist.