Voraussagen über die Entwicklung der Strom- und Energiekosten sind immer schwierig. Besonders in dieser Zeit. In 2020 sind zum Beispiel die an der Börse gehandelten Strompreise um 10-15 Prozent gefallen. Ein Grund dafür ist sicherlich Corona. Viele Unternehmen haben schlichtweg weniger Strom verbraucht, was sich auch auf die Preise niedergeschlagen hat. Im Umkehrschluss kann das für 2021 heißen, dass die Preise wieder anziehen. Dies hängt allerdings von mehreren Faktoren ab: Wie entwickelt sich die Coronakrise und der Ausbau der erneuerbaren Energien?
Ganz sicherlich wird die neue CO2-Steuer Auswirkungen auf die Energiekosten haben. Für Unternehmen wird es teurer. Konkret wird die Steuer auf fossile Energieträger (insb. Öl, Heizöl, Erdgas und Kohle) erhoben. Pro emittierte Tonne CO2 fallen 25 Euro an. Dieser Betrag steigt bis 2025 auf 55 Euro. Hat ein Unternehmen einen Energieverbrauch z.B. von 10 Gigawattstunden jährlich, erhöhen sich die Energiekosten in 2021 um 60.000 Euro. 2025 sind es dann schon 130.000 Euro. Um sich darauf vorzubereiten, sollten Unternehmen ihr gesamtes Energiekonzept überdenken.
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Für energieintensive Unternehmen bleiben auch weiterhin die Themen EEG-, KWKG-Umlage sowie die Offshore-Netzumlage relevant. Mit einem positivem EEG-Begrenzungsbescheid lassen sich diese Kosten um 80 bis 85 Prozent reduzieren.
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