Die Pandemie ist vorbei, die Krise bleibt. Doch während Unternehmen in der Hochphase der Pandemie vom Staat geschützt und gestützt wurden, werden sie jetzt von den Nachwirkungen der Pandemie (Druck auf Lieferketten, Sourcing-Probleme etc.) wie auch dem Ukraine-Krieg mit voller Wucht getroffen.
Keine Hilfspakete mehr
Die Hilfspakete sind ausgelaufen, das alte Insolvenzrecht ist wieder in Kraft, Einkaufs- und Energiekosten steigen rapide und auch die Zinslast ist wieder größer geworden. Gerade die steigende Zinslast offenbart nun schonungslos die Managementfehler ergangener Jahre. Unternehmen mit hohem Schuldenstand können jetzt schnell in Schieflage geraten. Auch für Startups wird es schwerer an frisches Kapital zu kommen.
Liquidität- und Kostendruck abfedern
Für den CFO heißt das – an möglichst vielen Stellschrauben drehen, um den Liquiditäts- und Kostendruck abzufedern. Konkret heiß das: Pragmatisches Management des Working Capitals und Erschließung neuer Finanzquellen auch außerhalb von Banken wie Finanzierungsplattformen. Herausfordernd für den CFO sind die teilweise gegensätzlichen Aufgaben. Der Kostendruck führt zu Einsparungen, aber gleichzeitig muss der Lagerbestand zur Produktionssicherung aufgebaut werden, um die Produktionsfähigkeit abzusichern. Das führt wiederum zu höheren Kosten und steigendem Working Capital. Gerade für mittelständische Unternehmen ist dies ein große Spagat.
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