Großer Mittelständler und Hersteller von Verbundfolien optimiert Rohstoffeinkauf
Ein großes mittelständisches Unternehmen, das hauptsächlich Bauverbundfolien als Unterspannbahnen für Hausabdichtungen herstellt und eine große Produktionsstätte in Deutschland sowie 2 Werke im Ausland unterhält, beauftragte ERA Group, die Ausgabenstruktur für die Beschaffung von Rohstoffen zu analysieren und zu optimieren. Das Projekt wurde von Rainer Martin, Experte für Rohstoffeinkauf, durchgeführt.
Zu allererst analysierte ERA Group die Kosten für den kompletten Rohstoffeinkauf. Das Unternehmen hatte demnach ein Einkaufsvolumen im hohen zweistelligen Millionenbereich jährlich. Potenzial, Kosten einzusparen, wurde dabei beim Kunststoffeinkauf gesehen.
Um die Möglichkeiten, Kosten beim Kunststoffeinkauf zu senken, zu eruieren, stimmte ERA Group die Rahmenbedingungen mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, der Produktion und dem Supply-Chain Management ab. Dabei wurde von Seiten des Kunden ausgeschlossen, dass bei wichtigen Produkten auf Substitutionen – gleichwertige aber günstigere Kunststoffe – zurückgegriffen werden darf.
Aufgrund der Einschränkungen konzentrierte sich ERA Group darauf, direkt mit den bestehenden Lieferanten über die Bedingungen der Zusammenarbeit zu verhandeln. Dabei ging es um Lieferanten für Polypropylene, Additive und Polyethylene. In allen diesen Bereichen wurden dabei Einsparungen gefunden und realisiert. Diese reichen von 2 Prozent bis zu gut 6,5 Prozent.
Insgesamt senkte das Unternehmen die Kosten für den Kunststoffeinkauf um 2,5 Prozent, was einer monetären Kostensenkung von mehreren hunderttausend Euro entspricht. Zudem werden nach den guten Erfahrungen Optionen geprüft, Substitutionen für bestimmte Produktbereiche zu genehmigen. Dadurch würde der Verbundfolienhersteller weitere Einsparungen generieren.